Willkommen an Bord !
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VITA:

Skipper Günther (Günni)

1950 geboren

seit vielen Jahren am Bodensee zu Hause, lebe ich heute in der Lüneburger Heide, vor den Toren von Hamburg.

Das Segeln lernte ich 1977 am Bodensee und seither hat mich der Segelvirus infiziert. 

Erfahrungen auf vielen Törns, anfangs als Mitsegler und später als Skipper auf den Kanaren, Karibik, Türkei, Elba, Kroatien, Italien, Griechenland und der Ostsee sowie diverse Einhand - Segleltörns.

Seit 2017 organisiere ich diverse Törns auf unserer KAMASITO und nehme immer wieder gerne Gäste auf den diversen Törns mit. Mittlerweile habe ich über 20.000 sm im Kielwasser und davon ca. 12.000 sm mit unserer KAMASITO.

Zertifikate: Sportbootführerschein See (SBS), Sport Küsten-Schifferschein (SKS), Führerschein für Yachten unter Segel und Motor, Bodensee-Schifferpatent, Short Range Certificate (SRC), UKW Sprechfunkzeugnis für den Binnenschifffahrtsfunk  UBI)

Angefangen hatte alles 1977 auf dem Bodensee.

Mein Arbeitskollege Uli Naujocks hatte ein kleines Segelboot, eine MARINA, gebaut von der Marina Werft, Länge über alle 6,98 m. 

Zusammen mit Uli und einigen Arbeitskollegen segelte ich ein paar Mal mit, u.a. auch zum Seenachtsfest in Konstanz. Auf dem Rückweg kamen wir gegen Mitternacht in ein Gewitter und Uli steuerte das Schiff bei strömendem Regen ganz cool nach Ludwigshafen. Natürlich saß ich auch im Cockpit, damals noch mit Ostfriesennerz, während die anderen Segeler sich in der Kajüte aufhielten. Ich glaube, dass das mein erstes Schlüsselerlebnis für meine Segelleidenschaft war.


1979 habe ich dann den A-Schein in der Segelschule Raschewski in Überlingen gemacht, damals noch geführt von Bruno Raschewski, einem waschechten Seebären. Die Segelschule wird heute in 3. Generation von Kai Raschewski geführt und zählt zu den ältesten Segelschulen am Bodensee.

Link: www.segelschule-überlingen.de

Die "Arche" ist ein ehemaliges Fahrgastschiff (Mettnau) und beherbergt neben den Büros auch den Unterichtsraum für die angehenden Segler,  was ich schon damals als sehr schönes Ambiente empfand.

Hier lernte ich dann neben der Theorie auch die Praxis auf einer Varianta kennen und stellte fest, dass ich bisher vieles intiutiv richtig gemacht hatte. Neben dem Segeln lernte ich auch die schönen Momente kennen, wenn Bruno Raschewski wieder mal eine Segelgeschichte erzählte und einmal mehr Seemannsgarn gesponnen wurde.

1980 gründeten wir eine Eignergemeinschaft für Uli´s Schiff zusammen mit meinen Arbeitskollegen Klaus Knorn und Gerd Eisele. Uli hatte wenig Lust auf sein eigenes Boot und fuhr Regatten auf größeren Schiffen am Bodensee, so dass wir das Schiff fast immer alleine zur Verfügung hatten.

1986 kaufte ich dann mein erstes eigenes Schiff, eine Rebell Markl II mit 7,50 LüA und wenn immer möglich, waren wir auf dem Schiff. Natürlich gab es auch größere Törns rund um den Bodensee zusammen mit der Familie, unseren Kindern und Freunden.

Technische Daten REBELL MK II

2007 wollte ich dann mehr, denn den Bodensee kannte ich nun sehr gut und ich wollte das Mittelmeer kennenlernen. Dazu braucht man natürlich die notwendigen Scheine und so machte ich in der Segelschule in Sipplingen meinen Sportboot-Führerschein See, das Sportküsten-Schifferpatent, das Funkzeugnis SRB und UBI (Binnen).

Link: www.segelschule-sipplingen.de

 

Die praktische Prüfung erfolgte auf der Ostsee, indem wir einen herrlichen Segeltörn in die dänische Südsee machten.

Noch im gleichen Jahr charterte ich zum ersten Mal eine Charteryacht "ANA" mit ca. 10 m LüA. Mir kam das Schiff riesig vor gegenüber meiner Rebell MK II. Das Anlegemanöver klappte anfangs überhaupt nicht. Aber es dauerte nicht lange bis ich mit Hilfe eines erfahrenen Skippers von der Charterbasis wusste, worauf es beim Anlegen ankommt. Heute würde man sehr wahrscheinlich erst einmal ein Skippertrainig machen, was damals aber nicht so üblich war.

Fast 10 Jahre lang wurde gechartet und neben BAVARIA lernten wir auch Dufor, Janneau Sun Odyssey, Gib Sea u.v.m. kennen. Schnell stand fest: "Wen wir mal ein eigenes Schiff kaufen, dann eine BAVARIA". Und so entdeckte meine Frau Sabine auf einem unserer Chartertörns in Kroatien im Jahre 2016 unser Schiff "KAMASITO", eine BAVARIA 37 Cruiser. Das Schiff war erst 10 Jahre alt, war sehr gut gepflegt und wenig gesegelt worden. 

Die Ausstattung des Schiffes war ok, allerdings haben wir dann noch viel investiert wie Radar, AIS, Raymarine Plotter und Instrumente, neue Batterien und Solarpanels, Aussenboarder, ROCNA Anker, neues Dinghi und eine Rettungsinsel etc., um das Schiff hochseetüchtig zu machen. Gerade die Solarpanles geben uns eine gewisse Freiheit beim Ankern, so dass wir fast immer auf Landstrom verzichten können. 

2017 war es dann soweit. Unser Heimathafen war Novigrad / Istrien und von hier aus segelten wir nach Italien und entdeckten die kroatische Inselwelt. Auf einem Einhandtörn von Novigrad bis Dubrovnik lernte ich das Schiff dann noch besser kennen und lieben. 

Griechenland mit dem ionischen Meer und der Ägäis waren phantastisch und ein Eldorado für mich als Segler. Im Corona Jahr 2020 war ich allerdings froh, dass ich KAMASITO auf der Insel KOS an Land aufgebockt hatte, denn in diesem Jahr konnten wir Corana bedingt nicht reisen und mussten auf unsere KAMASITO verzichten.

Endlich ab 2021 konnten wir wieder segeln. Von Griechenland ging es weiter nach Sizilien, das wir einmal umrundeten und weiter ging´s nach Sardinien, den Balearen und zum spanischen Festland nach Valencia.